17.10.2010 Das Flüchtlingslager Horst liegt 52km entfernt von Hamburg, in Mecklenburg-Vorpommern. Und doch ist es die Erstaufnahme der Hansestadt für Flüchtlinge. Die Menschen haben nahezu keine Privatsphäre, keine Möglichkeit sich selber zu verpflegen und keine Chance auf Bildung. Denn im Lager gibt es weder Lehrer, noch gibt es in der Umgebung eine Schule, die die hier lebenden Kinder und Jugendlichen betreuen könnte.
Deswegen hatte die Grüne Alternative Liste (GAL), die mit der CDU in Hamburg in einer Regierungskoalition sitzt, eigentlich zusammen mit dieser beschlossen, dass zumindest keine Familien mehr in dieses Lager verlegt werden. Doch die Realität sieht anders aus, weswegen Bewohner der Lagers zusammen mit Vertretern des Flüchtlingsrats Hamburg der GAL-Geschäftsstelle einen Besuch abstatten.