Blockaden und Aktionen gegen den Lubmin-Castor

Blockaden und Aktionen gegen den Lubmin-Castor

16.12.2010 Kurz vor dem Ziel des Castortransports ins Mecklenburg-Vorpommersche Lubmin blockierten mehr als 300 Atomkraftgegener_innen die Gleisstrecke zwischen Greifswald und dem Zwischenlager. Bei eisigen Temperaturen und Schneegestöber harrten die Demonstrierenden aus, bis sie von der Polizei weggetragen wurden. Parallel dazu gelang es Aktivist_innen der Organisation Robin-Wood, sich an einen Betonblock unter den Schienen anzuketten. Dadurch wurde der Castor mehr als fünf Stunden aufgehalten.
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"Euer Nonsens ist kein Konsens!" - Blockadeaktion des Lubmin-Castors

16.12.2010 Mit einer Schienenblockade haben am Morgen des 16.12.2010 bei Ludwigslust Atomkraftgegner gegen den Castortransport aus der französischen Atomanlage Cadarache in das Zwischenlager Nord bei Greifswald-Lubmin protestiert. In den Stunden vorher fanden entlang der möglichen Transportstrecken durch Deutschland zahlreiche Mahnwachen und Demonstrationen statt.
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Ein Wagenplatz für Wilhemsburg...

Ein Wagenplatz für Wilhemsburg...

20.11.2010 Seit Jahren gilt in Hamburger die harte Linie als das gängige Konzept für den Umgang mit Bauwagenplätzen. So wurden in den vergangenen Jahren mehrere geräumt, obwohl alle Plätze in und um Hamburg herum völlig überfüllt sind und der Platz dringend gebraucht wird. Seit dem die Grünen mit in der Regierung sitzen, wurden zwar die Räumungen gestoptt, aber eine Verbesserung der Gesamtsituation trat damit bisher noch nicht ein, denn es wurde nach wie vor keine annehmbaren Ausweichplätze geschaffen.

Daher hat sich die Gruppe Zomia entschlossen selber Tatsachen zu schaffen und eine grüne Wiese an der Dooven Elbe in Wilhelmsburg, einem Stadtteil von Hamburg, zu ihrem neuen Wohnort auserkohren.

Über die aktuelle Entwicklung informiert der Blog von Zomia.

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Flüchtlingslager Horst

Flüchtlingslager Horst

17.10.2010 Das Flüchtlingslager Horst liegt 52km entfernt von Hamburg, in Mecklenburg-Vorpommern. Und doch ist es die Erstaufnahme der Hansestadt für Flüchtlinge. Die Menschen haben nahezu keine Privatsphäre, keine Möglichkeit sich selber zu verpflegen und keine Chance auf Bildung. Denn im Lager gibt es weder Lehrer, noch gibt es in der Umgebung eine Schule, die die hier lebenden Kinder und Jugendlichen betreuen könnte.

Deswegen hatte die Grüne Alternative Liste (GAL), die mit der CDU in Hamburg in einer Regierungskoalition sitzt, eigentlich zusammen mit dieser beschlossen, dass zumindest keine Familien mehr in dieses Lager verlegt werden. Doch die Realität sieht anders aus, weswegen Bewohner der Lagers zusammen mit Vertretern des Flüchtlingsrats Hamburg der GAL-Geschäftsstelle einen Besuch abstatten.

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Unruhetag im Wendland

Unruhetag im Wendland

02.10.2010 Atomkraftgegner haben am 02.10. mit Straßenblockaden gegen die Weitererkundung des Salzstocks Gorleben als Atomendlager protestiert. Auch Landwirte mit ihren Traktoren beteiligten sich am Protest. Nach zehn Jahren Unterbrechung laufen die Untersuchungen in Gorleben wieder an. Am 01.10. war der unter der rot-grünen Bundesregierung vereinbarte Erkundungsstopp offiziell zu Ende gegangen. Laut den Atomkraftgegnern ist die Erkundung des Bergwerks lediglich ein Deckmantel für die Errichtung eines Atommüllendlagers.

Graswurzel.tv berichtet über sechs von mehr als insgesamt zehn Blockaden im ganzen Wendland.

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Atomkraft - Schluss jetzt!

Atomkraft - Schluss jetzt!

19.09.2010 Am fünften September einigten sich die Bundesregierung und die vier großen Atomkonzerne in einer Nacht- und Nebelaktion auf eine Laufzeitverlängerung für Deutschlands Atomkraftwerke. Im Durchschnitt sollen die AKWs in Zukunft zwölf Jahre länger laufen. Eigentlich wurde diese Einigung für den 28. September angekündigt - Gerüchte machten sich breit, man wolle mit der vorgezogenen Entscheidung die Anti-Atom-Bewegung entkräften. Dieses Kalkül ging jedoch nicht auf: Mehr als 100.000 Menschen demonstrierten gestern, am 18. September, in Berlin gegen Atomkraft und für den Ausbau erneuerbarer Energien.

Die Demonstration startete und endete am Berliner Hauptbahnhof. Um ihren Anliegen Nachdruck zu verleihen umzingelten die Teilnehmer_innen das Regierungsviertel und hielten dort eine symbolische Sitzblockade ab.

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Geigentöne statt Kriegsgedröhne

Geigentöne statt Kriegsgedröhne

05.09.2010 Mit Geigentönen statt Kriegsgedröhne stattete die Gruppe Lebenslaute in ihrer diesjährigen Aktion dem Truppenübungsplatz Altmark in Sachsen-Anhalt einen Besuch ab und veranstaltete in der Colbitz-Letzlinger Heide ein klassisches Konzert. Nach einem Vorkonzert am Samstag Abend in Farsleben begleitete sie die Bürgerinitiative Offene Heide am 5. September bei deren 206. Friedensweg, um anschliessend in Konzertkleidung zivilen Ungehorsam zu üben und in das militärische Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes einzudringen. Mit dem dort stattfindenden Platzkonzert demonstrierten Bürgerinitiative und MusikerInnen gemeinsam gegen Militarismus, Krieg und für eine zivile Nutzung der Heide.
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Umzingelung

Umzingelung "Schwarzbau" Gorleben

05.06.2010 30 Jahre nach dem Ausrufen der "Freien Republik Wendland" versammelten sich rund 1000 Atomkraftgegner an dem Erkundungsbergwerk Gorleben. Nach dem Auslaufen des 10-jährigen Moratoriums plant die schwarz-gelbe Bundesregierung die Erkundungsarbeiten in Gorleben wieder aufzunehmen. Daneben heizt die geplante Laufzeitverlängerung für alte Meiler die Debatte weiter an.

Am Jubiläumswochenende wurde das geplante Endlager Gorleben symbolisch umzingelt.



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Die Mauer muss weg - Pfingstaktion Gorleben 2010

Die Mauer muss weg - Pfingstaktion Gorleben 2010

25.05.2010 Am Pfingstmontag haben ca. 100 Aktivisten das Erkundungsbergwerk Gorleben besucht und dabei die zwei äusseren Zäune überwunden. Die Atomkraftgegner, denen das weitestgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit gebaute aber noch nicht fertiggestellte atomare Endlager ein Dorn im Auge ist, wollen damit unter anderem auf die Errichtung eines neuen Stacheldrahtzauns hinweisen. Dieser scheint die Antwort des niedersächsischen Umweltministeriums auf die angekündigten Proteste rund um dem 30. Jahrestag der Räumung des Hüttendorfes 1004 zu sein und wird als Versuch gewertet, den Protest und die Kritik fernzuhalten.

In unmittelbarer Nähe des Bergwerks wird es vom 04. - 06. Juni auf dem Salinas Gelände Vorträge, Konzerte und Info-Veranstaltungen geben.


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Eröffnung des Tempelhofer Parks

Eröffnung des Tempelhofer Parks

08.05.2010 Angeblich seien 100.000 Menschen am Eröffnungstag auf dem Gelände des ehemaligen Flughafen Tempelhof gewesen, sagt der Veranstalter. Überraschend viele, waren die Tore doch nahezu den gesamten Nachmittag geschlossen und von Polizei und Sicherheitsdienst bewacht. Nur ab und an durften Besucher auf das Gelände, mussten sich aber Taschenkontrollen und teilweise Durchsuchungen gefallen lassen.

Bereits am Morgen wurde der Infostand der Gruppe "Reclaim Tempelhof" vom Hausherren verboten und des Platzes verwiesen. Menschen erhielten Platzverweise, bei Rückkehr drohe ihnen Ingewahrsamnahme.

Dabei klang die Rede des regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit (SPD) so positiv: "Es ist Ihr Tempelhof!", Protestler und Kritiker schloss er damit anscheinend aus. Dennoch gelang es mehreren Hundert Demonstranten bis zum Abend das Gelände zu erreichen, es fand eine spontane Demonstration sowie ein Konzert statt. Gegen 21 Uhr wurde das Tempelhofer Feld mit massivem Polizeiaufgebot geräumt.

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KettenreAktion - Menschenkette von Brunsbüttel bis nach Krümmel

KettenreAktion - Menschenkette von Brunsbüttel bis nach Krümmel

24.04.2010 Mehr als 120.000 Menschen haben gestern, am Samstag, 24. April, eine Menschen- und Aktionskette vom AKW in Brunsbüttel bis nach Geesthacht zum AKW Krümmel gebildet. Beide Kraftwerke sind seit mehr als zwei Jahren aufgrund diverser Störfälle vom Netz. Mit dieser KettenreAktion fordern die TeilnehmerInnen nicht nur die endgültige Abschaltung der beiden Pannenreaktoren, sondern auch den endgültigen Ausstieg aus der Atomkraft.

Mit weiteren Aktionen in Biblis, Ahaus sowie der Abschlusskundgebung des Anti-Atom-Trecks am AKW Krümmel waren gestern insgesamt fast 150.000 Menschen gegen Atomkraft auf der Straße. Das ist die größte Protestaktion seit der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl vor 24 Jahren.

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Ankunft des Krümmel-Trecks

Ankunft des Krümmel-Trecks

24.04.2010 Die letzte Etappe des Krümmel-Trecks führte die Trecker, Radfahrer und weiteren Begleitfahrzeuge von Erbstorf bei Lüneburg über Geesthacht zum AKW Krümmel. Unterwegs stieß der schnelle Treck der Bauern aus dem Wendland mit 40 weiteren Gespannen dazu.

Im Anschluss an die Menschenkette, die am selben Tag stattfand, gab es eine große Abschlusskundgebung am AKW Krümmel mit mehreren 100 TeilnehmerInnen, wo auf die Gefahren der Atomkraft hingewiesen wurde und die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit gefordert wurde.

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Anti-Atom-Treck 2010-Impressionen vom 2. Tag

Anti-Atom-Treck 2010-Impressionen vom 2. Tag

22.04.2010 Die 2. Etappe des Anti-Atomtrecks 2010 nach Krümmel hat das Camp in Klein Bünstorf erreicht. Nach einer erfolgreichen Kundgebung auf dem Reichenbachplatz vor dem Rathaus in Uelzen fuhren die Tecker, Fahrräder und weitere Fahrzeuge auf der B4 in Richtung Bad Bevensen, um mit einem Konzert den Abend vor der 3. Etappe nach Lüneburg zu beschließen.

Morgen wird der Treck um15 Uhr auf dem Markplatz in Lüneburg erwartet, wo eine weitere Kundgebung stattfindet.

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Trecker-Blockade  gegen geplantes Endlager Gorleben

Trecker-Blockade gegen geplantes Endlager Gorleben

31.03.2010 Über drei Stunden blockierten mehr als 30 Trecker der Bäuerlichen Notgemeinschaft die Dömitzer Elbbrücken. Die B 191 ist die Hauptverkehrsader ins Wendland. Sie protestierten damit gegen die Wiederaufnahme der seit zehn Jahren ruhenden und umstrittenen Bauarbeiten im Salzstock Gorleben. Am Dienstag hatte das Bundesamt für Strahlenschutz den Antrag auf Reaktivierung des Rahmenbetriebsplans aus dem Jahr 1983 zur Fortführung der Erkundungsarbeiten am Standort Gorleben gestellt.
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Protestaktion gegen Trafotransport zum AKW Krümmel

Protestaktion gegen Trafotransport zum AKW Krümmel

30.03.2010 Am gestrigen Abend wurde die Anlieferung eines neuen Transformators für das Atomkraftwerk Krümmel von Atomkraftgegnern verzögert: Auf der letzten 3,5 km langen Etappe zum Kraftwerk setzten sich Aktivisten auf die Straße, kurz vor dem Ziel ketteten sich zwei AKW-Gegner unter dem Tieflader an.

Der Protest richtete sich gegen das Wiederanfahren des Reaktors an der Elbe.

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Baubeginn: Hüttendorf in Gorleben

Baubeginn: Hüttendorf in Gorleben

21.03.2010 30 Jahre nach der Ausrufung der "Republik Freies Wendland" folgten am heutigen Sonntag, 21. März, mehr als 250 Menschen dem Aufruf ein neues Hüttendorf in Gorleben entstehen zu lassen. Die erste Hütte wurde heute auf dem Privatgelände, das die "Salinas Salzugt GmbH" gepachtet hat, errichtet.

Nachdem die Polizei zu "Dokumentationszwecken" auf das Gelände drang, kam es zu Auseinandersetzungen, bei denen auch Pfefferspray zum Einsatz kam. Der Hüttenbau wurde dennoch fortgesetzt und mit einem Richtfest am frühen Nachmittag gefeiert.

Für die kommenden Tage und Wochen ist der Bau weiterer Hütten und die Durchführung kreativer Aktionen geplant.

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Spontane Blockadeaktion am Bergwerk Gorleben

Spontane Blockadeaktion am Bergwerk Gorleben

15.03.2010 Wegen der Ankündigung von Bundesumweltminister Röttgen, Gorleben weiter zu einem Atommüllendlager erkunden zu wollen, blockierten am Montag, 15. März 2010 spontan 30 Atomkraftgegner vor dem Bergwerk. Zwei Traktoren versperrten für zwei Stunden die Zufahrt, Aktivisten ketteten sich fest.
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Karnevalsumzug in Gorleben

Karnevalsumzug in Gorleben

21.02.2010 Mit Konfetti und guter Stimmung gegen Atomkraft: Mehr als 120 Atomkraftgegner fanden sich vergangenen Sonntag an dem geplanten Endlager in Gorleben ein, um mit einem Karnevalsumzug gegen die Pläne der Bundesregierung zu demonstrieren, Gorleben zum Endlagerstandort auszubauen.
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Schlittenfahren mit der Atom-Mafia

Schlittenfahren mit der Atom-Mafia

24.01.2010 Am Sonntag, 24. Januar 2010, versammelten sich bei zweistelligen Minusgraden mehr als 150 Menschen an den Atomanlagen in Gorleben, um gegen die aktuelle Nuklearpolitik der Bundesregierung zu protestieren. Wenige Tage zuvor wurde bekannt, dass sich Regierung und Vertreter der Atomindustrie auf eine Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke geeinigt hatten. Beispielsweise sollte Neckarwestheim in weniger als 100 Tagen vom Netz gehen.

Die aktuelle Entscheidung wird von Atomkraftgegnern als Ausstieg vom Ausstieg und damit als Rückschritt in der Energiepolitik der Bundesrepublik bezeichnet. Sie kündigen für das Jahr 2010 kräftige und vielfältige Proteste an. Die Aktion ist eingebettet in die Kampagne "Was wäre wenn..." und findet ihren Höhepunkt am 4. und 5. Juni dieses Jahr.

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