21.05.2013 Der Nato-Krieg in Libyen trieb viele Menschen zur Flucht. Übers Mittelmeer gelangen einige von ihnen nach Italien und warten dort in der Regel in Lagern auf ihre Abschiebung. Die EU und insbesondere Deutschland macht die Grenzen dicht, auch für Menschen die sie durch militärische Eingriffe in menschenunwürdige Lebenslagen versetzt.
Anfang des Jahres hat Italien die Lager geschlossen, den Kriegsflüchtlingen aus Lybien, viele von ihnen Arbeiter aus anderen westafrikanischen Staaten, Geld und Schengen-Visa in die Hand gedrückt und ihnen nahegelegt, in andere EU-Staaten zu gehen.
In Hamburg leben derzeit ca. 300 Menschen von ihnen, für die die reichste Stadt Deutschlands keinen Platz zur Verfügung stellen will. In einer spontanen Aktion suchen junge Aktivist_innen gemeinsam mit den Flüchtlingen nach einer Lösung.