28.04.2012 Anlässlich des Tschernobyl-Jahrestages versammelten sich rund 3000 Menschen in Gorleben rund um das sogenannte Erkundungsbergwerk, das nach dem Willen vieler FDP und Unionspolitiker zum deutschen Atommüllendlager ausgebaut werden soll. Neben dem Gedenken an die damalige Tragödie stand insbesondere der aktuelle Protest gegen das Endlagersuchgesetz der schwarz/gelben Regierungskoalition im Vordergrund. Die Menschen sind sich sicher, dass eine ergebnisoffene Suche, wie von CDU-Bundesumweltminister Röttgen versprochen, nur möglich ist, wenn Gorleben von vornherein aus der Auswahl herausgenommen wird. Sie fordern daher eine wirklich weiße Landkarte ohne den Fleck Gorleben.
Begleitet wurde der Protest von einer kulturellen Umzingelung, an der verschiedene wendländische Künstler_innen teilnahmen.