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Kein Platz für Nazis

Schnitt: Team 
Kamera:Team 

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2009-04-11 Neonazis hatten dazu aufgerufen, am Ostersamstag nach Lüneburg zu kommen, um hier an einer Demo gegen die so genannte Linke Gewalt teilzunehmen. Ihr Marsch sollte um 13:00 Uhr starten und zur belebtesten Zeit durch die alte Lüneburger Innenstadt und dicht an zwei Nazi-Geschäften vorbeigehen. Diese waren wiederholt Stein des allgemeinen Anstosses gewesen, was sich auch in Graffitis und beschädigten Schaufenstern äußerte.

Die Gegendemonstration, die sich aufgrund des rechten Aufrufes formiert hatte, zeigte indes, dass es mitnichten nur eine linke Szene in Lüneburg gibt, die die Rechten nicht in ihrer Stadt wollen. Ein Bündnis von ca. 2500 BürgerInnen, SchülerInnen und Studierenden quer durch die gesamte Gesellschaftsschicht Lüneburgs demonstrierte zusammen und geschlossen gegen den Aufmarsch. Im Anschluss schafften es ca. 120 Menschen, sich auf einer Brücke zu einer Sitzblockade zu formieren. Die Räumung zog sich solange hin, dass die Nazis ihren Aufmarsch nicht durchführen konnten und unverrichteter Dinge wieder in ihrem Zug nach hause fahren mussten.

Die Musik am Anfang des Films wurde während des Live-Auftritts der Reimheit Clique auf der Abschlusskundgebung aufgenommen. Mehr dazu unter Den Rechten die Zähne zeigen oder Reimheit Community.

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